Prostatakrebs: Die schleichende Gefahr für ältere Männer

0

Der Prostatakrebs ist für Männer eine ärgerliche Erscheinung: Er fängt oft ohne jegliche Symptome an und macht sich erst wirklich bemerkbar, wenn er schon ein fortgeschrittenes Stadium angenommen hat. Bis dahin ist es allerdings ein langer Weg und es gibt viele Möglichkeiten, die Krankheiten eher zu entdecken.

Wie lässt sich der Prostatakrebs behandeln?

Am besten lässt sich der Prostatakrebs behandeln, wenn er in einem sehr frühen Stadium erkannt wird. Dazu ist es notwendig, dass die Prostata ab einem gewissen Alter regelmäßig untersucht wird. Eine Erkrankung macht sich erst sehr spät anhand von Symptomen bemerkbar. Ist der Krebs sehr weit fortgeschritten, kann man ihn manchmal nicht mehr vollständig heilen, sondern nur noch am weiteren Wachstum hindern. Im frühen Stadium gibt es mehrere Methoden, mit denen eine Prostatakrebs Behandlung durchgeführt werden kann. Einige davon sind sogar vergleichsweise harmlos.

Die wohl „weichste“ Methode, dem Krebs zu begegnen, ist das kontrollierte Abwarten, dass viele Ärzte in sehr frühen Stadien des Krebswachstums empfehlen. Dabei handelt es sich um ein Verfahren, bei dem ein Arzt empfiehlt, zu regelmäßigen Kontrolluntersuchungen in der Praxis vorbeizuschauen aber ansonsten keinerlei medizinische Maßnahmen zu ergreifen. Das kann sinnvoll sein, wenn der Krebs sich in einem noch sehr niedrigen Wachstumsstadium befindet und womöglich sogar wieder von selbst verschwindet. Auch bei älteren Patienten wird diese Methode empfohlen, selbst wenn der Krebs schon fortgeschritten ist.

Es findet dann eine Abwägung zwischen den belastenden Symptomen der Erkrankung und den immensen Belastung einer Strahlentherapie statt, die gerade für ältere Menschen manchmal schwer auszuhalten sind.

Welche Behandlung ist die richtige für mich?

Liegt eine erste Indikation vor, stellt der behandelnde Arzt meist einen individuellen Therapieplan zusammen. Dieser kann aus mehreren Methoden bestehen, die der Reihe nach oder je nach Fortschreiten der Krankheit angewendet werden. Wächst der Krebs zum Beispiel trotz Behandlung immer weiter, wird Stück für Stück zu „härteren“ Methoden gegriffen. Diese sind dann allerdings meist auch belastender für den Körper, weil sie auch gesunde Zellen angreifen. Es gibt kein Patentrezept für die Behandlung von Krebs und während bei einigen Menschen schwache Methoden ausreichen, hilft bei anderen nur eine Strahlenbehandlung.

Bei wieder anderen bildet sich der Krebs nach einer Weile sogar von allein zurück. Leider gibt es aber auch immer wieder solche Fälle, in denen sich der Krebs trotz aller Versuche nicht ganz besiegen lässt. Da Krebs bereits seit langem ein Leidthema in der Medizin ist, wird intensiv an Methoden geforscht, mit denen sich die Krankheit bekämpfen lässt. Wir können davon ausgehen, dass in Zukunft bessere Behandlungsmethoden zur Verfügung stehen werden, mit denen sich diese Krankheit noch schonender behandeln oder gar noch schneller erkennen lassen wird.

 

About Author