Handtücher: Tipps zu Kauf, Pflege und Material

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Jeder nutzt sie, und die meisten beachten sie nur wenig: Handtücher sind ständige Begleiter im Alltag, auf Reisen, bei der Arbeit und auch sonst nahezu überall.

Sie gehören zu den Kleinigkeiten im Leben, denen man wenig Aufmerksamkeit schenkt. Abgesehen von einem Fall: Wenn sie nicht vorhanden oder kaputt sind. Denn dann wird es ungemütlich: sich nach dem Baden, Duschen oder auch nur dem Händewaschen nicht abtrocknen zu können, hinterlässt bei fast allen ein äußerst unangenehmes Gefühl. Wir verraten daher, worauf beim Kauf zu achten ist und welche Pflegemaßnahmen eine lange Lebensdauer und eine hohe Funktionalität versprechen.

Neue Handtücher kaufen: Darauf sollte man achten

Viele kaufen Handtücher allein nach Gefühl und Optik. Natürlich sollen sie später perfekt zur Einrichtung im Bad passen. Doch noch wichtiger ist es, dass sie die Haut tatsächlich trocknen und ausreichend Wasser aufnehmen. Ob die Handtücher eher weich sein sollen oder lieber ein wenig rau, ist Geschmackssache. Im Vordergrund muss beim Handtuch kaufen also definitiv das Material stehen, sonst ist man schnell unzufrieden mit den neuen Produkten.

Für alle, die es gern weich und kuschlig haben, sind Handtücher aus reiner Baumwolle ideal. Denn die sind saugfähig, lassen sich bei hohen Temperaturen waschen und absorbieren viel Feuchtigkeit. Wer es ein wenig härter mag, der greift am besten auf einen Mix aus Baumwolle und Leinen zurück.

Hygienisch rein: Was man beim Waschen beachten sollte

Vor der ersten Benutzung sollten Handtücher stets durchgewaschen werden. So werden Reste von Farben, Industriewaschmitteln und andere Chemikalien aus dem Stoff gespült. Ein regelmäßiger Wechsel der Handtücher ist ebenfalls wichtig: Denn im feuchten, warmen Klima des Badezimmers entstehen besonders schnell Keime, was durch Hautschüppchen und Körperflüssigkeiten noch begünstigt wird.

Leben mehrere Personen im Haushalt, sollte das Handtuch für die Hände etwa alle zwei bis drei Tage gewechselt werden. Zudem sollte jeder sein eigenes Bade- oder Duschtuch benutzen, welches nach etwa einer Woche ebenfalls ausgetauscht wird.

Hohe Temperaturen gegen Infektionen

Um eine Infektion der Haut mit Viren, Bakterien oder gar Pilzen zu vermeiden, sollten Handtücher stets bei mindestens 60 Grad Celsius gewaschen werden. Kursiert eine Erkrankung wie Haut-, Genital- oder Fußpilz, sind 90 Grad Celsius und ein geeignetes Desinfektionsmittel für die Waschmaschine zu empfehlen. Nur so werden Pilzsporen und Keime sicher abgetötet. Weichspüler hingegen ist nicht ratsam: Denn der verstopft die Poren des Stoffes, wodurch dieser weniger Wasser aufnimmt.

Trockner oder Wäscheständer?

Werden Handtücher häufig im Trockner getrocknet, nehmen sie oft weniger Feuchtigkeit auf. Zudem werden sie durch den Trockner flauschig weich – das mag nicht jeder. Bei einer akuten Infektionsgefahr, zum Beispiel durch eine Pilzerkrankung, kann der Wäschetrockner durch die hohen Temperaturen allerdings für zusätzliche Abtötung der Keime führen und als Hilfsmittel genutzt werden. Natürlich nur, nachdem man sich vergewissert hat, dass die eigenen Produkte auch wirklich trocknergeeignet sind!

 

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