Zahnschmerzen: Welche Hausmittel helfen?

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Zahnschmerzen sind eine lästige Plage für Betroffene und gleichzeitig ein wichtiges Anzeichen dafür, dass es ein Problem mit der eigenen Zahngesundheit vorliegen kann. Welche Hausmittel Zahnschmerzen lindern können, wann diese normal und wann ein Anzeichen für einen notwendigen Zahnarztbesuch sind, das führen wir in diesem Artikel näher aus.

Zahnschmerzen: Wann helfen Hausmittel und wann muss man zum Zahnarzt?

Zahnschmerzen können sehr unterschiedliche Ursachen haben und nicht in jedem Fall muss umgehend ein Zahnarzt aufgesucht werden. Kinder beispielsweise leiden häufig unter Zahnschmerzen, wenn sie ihre ersten Zähne bekommen. Auch Betroffene von Migräne kennen teilweise einen pochenden Schmerz in einzelnen Zähnen oder dem kompletten Kiefer während einer Migräneattacke. Manche Menschen leiden auch im Zusammenhang mit einem grippalen Infekt an Zahnschmerzen. Außerdem können einzelne Zähne, das Zahnfleisch oder der Kiefer nach einer Behandlung beim Zahnarzt noch einige Stunden lang schmerzen.

All das sind Fälle, in denen Hausmittel den Schmerz lindern und ein Zahnarztbesuch nicht erforderlich ist. Kommen die Zahnschmerzen jedoch von einer Erkrankung wie beispielsweise Karies oder Parodontitis, sollte man schnellstmöglich seinen Zahnarzt aufsuchen und diesen die Ursache der Schmerzen behandeln lassen. Bis dahin können Hausmittel jedoch ebenfalls die akuten Schmerzen lindern und sind eine bekömmlichere Alternative zu klassischen Schmerzmitteln aus der Apotheke.

Welche Hausmittel helfen bei Zahnschmerzen?

Eine schnelle Schmerzlinderung kann man erreichen, wenn man die betroffene Stelle von außen kühlt. Hierzu bieten sich klassische Kühlpads mit Gelfüllung an, die sich gut von außen an die Wange halten lassen. Durch das Kühlen wird der Schmerz gelindert oder bestenfalls ganz betäubt. Außerdem gehen hierdurch mögliche Schwellungen zurück, welche beispielsweise nach einer Zahnarztbehandlung auftreten können. Aus dem Orient ist uns die heilende Wirkung von Nelken bekannt. Sie können einerseits Schmerzen lindern und andererseits Entzündungen hemmen.

Möchte man nicht auf einer trockenen Gewürznelke herumkauen, kann man zu Nelkenöl aus der Apotheke greifen und dieses mit einem Wattestäbchen an den betroffenen Zahn tupfen. Sehr einfach anzuwenden ist auch Salbeitee, der als Mundspülung genutzt wird. Er hilft vor allem bei Parodontitis und wird für Kleinkinder verwendet, die gerade einen neuen Zahn bekommen und hierdurch Schmerzen haben.

Was sollte man bei akuten Zahnschmerzen vermeiden?

Neben einigen hilfreichen Hausmitteln gibt es auch Dinge, die man bei vorliegenden Zahnschmerzen unbedingt vermeiden sollte. Sie können die Zahnschmerzen verstärken oder die mögliche Ursache der Schmerzen verschlimmern. Hierzu gehören in erster Linie Nikotin, Alkohol und Koffein. Bei Koffein ist zu beachten, dass es nicht nur in Kaffee vorkommt, sondern auch Bestandteil von Schwarzem Tee, einigen Colasorten und zahlreichen Energy Drinks ist. Leidet man aktuell unter Zahnschmerzen, sollte auch Wärme vermieden werden, denn sie kann Entzündungen begünstigen und Schmerzen verstärken. Außerdem trägt große körperliche Anstrengung teilweise dazu bei, dass Zahnschmerzen zunehmen.

 

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