Osteopathie für Kinder: Was tun wenn die Kasse nicht zahlt?

0

Im Bereich der alternativen Medizin nimmt die Osteopathie einen wichtigen Stellenwert ein. Sie gilt als sanfte Heilmethode mit ganzheitlichem Ansatz und wird bereits bei Babys und Kleinkindern gerne von Eltern in Anspruch genommen. Allerdings stoßen sie hierbei oft an die Grenzen der gesetzlichen Krankenversicherungen. Diese erstatten Behandlungen beim Osteopathen nämlich in der Regel nicht. Welche Alternativen Eltern haben und wie eine Kostenübernahme möglich ist, haben wir recherchiert. Außerdem informieren wir über die Osteopathie speziell bei Babys und Kleinkindern.

Kostenübernahme von osteopathischen Behandlungen

Wenn bereits Bedarf an einer osteopathischen Behandlung beim eigenen Kind besteht, ist es meistens zu spät, um sich mit dem Thema der Krankenversicherung zu befassen. Daher ist es für Eltern ratsam, dass sie bereits frühzeitig passende Tarife finden und einen umfangreichen Versicherungsschutz für den eigenen Nachwuchs abschließen. Zeit für dieses Thema haben werdende Eltern vor allem während der Schwangerschaft. Jetzt können die Tarife und Leistungen verschiedener Krankenkassen in aller Ruhe miteinander verglichen und die individuell beste Lösung gefunden werden. Spätestens nach der Geburt des eigenen Kindes ist es jedoch höchste Zeit für die Beschäftigung mit einem umfangreichen Versicherungsschutz, um auf alle Eventualitäten des Lebens vorbereitet zu sein.

Kombination aus gesetzlicher Krankenversicherung und Zusatzversicherungen

Osteopathische Behandlungen sind im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherungen in der Regel nicht abgedeckt. Um trotzdem entsprechende Behandlungen beim Kind erstattet zu bekommen, können Eltern Zusatzversicherungen verschiedener Anbieter nutzen. Bekannt sind solche Zusatzversicherungen vor allem aus dem Bereich der Zahnbehandlungen und für stationäre Aufenthalte. Darüber hinaus bieten einige Versicherer jedoch weitere Zusatzversicherungen an, die auch für Kinder bereits eine sinnvolle Ergänzung zur normalen Krankenversicherung sein können. Wichtig ist jedoch vorab der Vergleich von Tarifen und Leistungen der einzelnen Anbieter, um die bestmögliche Versicherungslösung für den individuellen Bedarf zu finden.

Eltern haben hierbei auch die Möglichkeit, Leistungen unterschiedlicher Versicherer durch mehrere, sehr spezifische Zusatzversicherungen zu kombinieren.

Osteopathie für Kinder

Die Osteopathie ist eine Alternative zur Schulmedizin, welche als besonders sanft beschrieben wird. Sie wurde von Andrew Taylor Still im 19. Jahrhundert in den USA entwickelt und ist inzwischen weltweit bekannt und geschätzt. Ein Osteopath nimmt seinen Patienten ganzheitlich wahr und betrachtet den menschlichen Körper ähnlich wie ein Uhrwerk. Das Zusammenspiel zahlreicher Faktoren sorgt für die Gesundheit. Ist eines der beteiligten Zahnräder in diesem Uhrwerk gestört, kommt das gesamte System ins Stocken und es zeigen sich Symptome. Osteopathen behandeln solche Probleme durch sanften Druck auf relevante Körperstellen. Bei Kindern werden Osteopathen vor allem zu Rate gezogen, wenn die klassische Schulmedizin an ihre Grenzen gerät. Das kann bei Störungen im Verdauungssystem, bei Verspannungen, innerer Unruhe und vielen weiteren Symptomen der Fall sein.

 

About Author