Umstandsmode – muss das sein? Stylingtipps für die Schwangerschaft

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Spätestens ab dem vierten Monat müssen sich werdende Mütter bei der Outfitwahl neuen Herausforderungen stellen. Dazu gehört ein wachsender Bauchumfang genauso wie geschwollene Füße oder Rückenschmerzen. Aber auch wenn die Lieblingsjeans und High Heels vorerst ausgedient haben, bedeutet dies nicht, dass frau ein halbes Jahr lang auf stilvolle Kleidung verzichten muss. Ebenso wenig ist es notwendig, sich eine komplett neue Garderobe anzuschaffen. Stattdessen braucht es oftmals nicht viel mehr als ein bisschen Kreativität.

Entgegen aller Vorurteile beschränkt sich Umstandsmode nicht auf sackförmige Kleider und klobige Gesundheitsschuhe. Mit den richtigen Tricks können Schwangere Ihre Outfits leicht an die ständigen Veränderungen anpassen, ohne dabei Unsummen für Spezialanfertigungen auszugeben. Wie das funktioniert, verrät dieser Artikel.

Leggings

Wenn der Bauch ständig runder wird, macht es wenig Sinn, neue Jeans zu kaufen, die nach zwei Wochen ohnehin schon wieder zu eng sind. Alternativ empfehlen sich elastische Stoffe, die sich im achten Monaten genauso angenehm tragen lassen wie im fünften. In dieser Hinsicht erweist sich die Leggings als modisches Allround-Talent. Egal ob elegant, casual oder sportlich, mit den richtigen Accessoires kombiniert passt sie zu jeder Gelegenheit. Dabei bleibt Schwangeren der Ausflug in die Umstandsabteilung erspart. Über einen Online-Shop, der aktuelle Trends aus der jungen Fashionszene anbietet, finden Frauen aller Größen und Formen ein geeignetes Modell. Wie wäre es zum Beispiel mit

  • klassisch schwarz,
  • raffinierten Spitzendetails oder
  • buntem Dip-Dye-Muster?
© staras/Shutterstock

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Leggings bleiben zu jedem Zeitpunkt in der Schwangerschaft ein modischer Hingucker und verlieren auch nach der Geburt nicht an Einsatzfähigkeit. Je nach Vorliebe bieten sie verschiedene Kombinationsmöglichkeiten an, wobei auch Fashionistas mit Babybauch nicht auf Spezialkleidung zurückgreifen müssen. Inzwischen gibt es genug Looks, die dank weiter Schnitte und dehnbarer Stoffe Frauen in jeder Lebenslage wunderbar stehen. Dazu zählen beispielsweise:

  • Tuniken:

Langärmelige Kleider mit geradem, weitem Schnitt und bunten Stickmustern bewähren sich Jahr für Jahr als zeitlose Klassiker.

  • Oversize-Shirts:

Hierfür reicht oftmals ein Blick in den Kleiderschrank des Liebsten – ein lässiges Männerhemd setzt einen spannenden Kontrast zu femininen Rundungen.

  • Midiröcke:

Aktuell bevorzugen Designer vermehrt Röcke, die auf halber Länge kurz unter den Knien enden. Ein Bund aus Stretch-Material macht es möglich, solche Midi-Modelle beliebig weit nach oben oder unten zurechtzurücken.

Kleider

Natürlich passen Leggings auch zu Kleidern jeglicher Art. Dabei kommt es für Schwangere vor allem auf die richtige Form an. Zu enge Schnitte wirken sich ebenso unvorteilhaft aus wie zu viel bauschiger Stoff. Einen harmonischen Kompromiss liefern die folgenden Modelle:

Wickelkleid

Diese Variante kommt völlig ohne Knöpfe oder Reißverschlüsse aus. Stattdessen sorgt ein locker gewickeltes Band an der oberen Taille für Halt. Dementsprechend können Frauen in der Schwangerschaft die Bundweite beliebig verstellen. Zwar sind Wickelkleider dadurch so bequem wie ein Bademantel, gleichzeitig bringen sie aber eine klassische Eleganz mit sich.

Maxi-Dress

Luftige Kleider in Überlänge sind auch für den Sommer 2019 wieder angesagt. Maxi-Modelle, bei denen der Stoff von einem elastischen Bund unter der Brust aus locker bis zum Boden fällt, passen sich Babybäuchen verschiedenster Größen flexibel an. Praktischerweise kaschieren sie außerdem unschöne Wassereinlagerungen an Beinen und Füßen. Modebewusste Schwangere können sich dabei mit sämtlichen Farben und Mustern austoben. Die Palette reicht von schlichtem Weiß über romantisches Blumenmuster bis hin zu wildem Animal-Print.

Bauchbänder

Wenn kein Top oder Sweatshirt mehr passen will, kann ein Bauchband Abhilfe schaffen. Hierbei handelt es sich um einen Schlauch aus elastischem Stoff, der freiliegende Stellen oberhalb der Hüfte abdeckt. Besonders im Winter bleibt so der untere Bauch- und Rückenbereich vor Kälte geschützt. Wärmeregulierung ist jedoch nicht der einzige Vorteil, den dieses Accessoire bietet. Bauchbänder machen es zudem leicht, in der Schwangerschaft ein modisches Statement zu setzen. Mamas in spe können nicht nur zwischen unterschiedlichen Farben und Muster wählen, sondern ihr gewünschtes Exemplar auch mit einem individuellen Spruch oder Motiv versehen.

Die richtigen Schuhe

Infolge der Gewichtszunahme haben schwangere Frauen oftmals mit Wassereinlagerungen und Rückenschmerzen zu kämpfen. Gepaart mit hochhackigen oder zu engen Schuhen können diese Beschwerden schnell unerträgliche Ausmaße annehmen. Wer Gelenkschmerzen auf einem Minimum halten möchte, sollte deshalb während der neun Monate den Füßen maximalen Komfort garantieren. Umstandstaugliche Schuhe zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus:

  • flache, breite Absätze
  • gepolsterte Sohlen
  • weiches, atmungsaktives Material
  • keine Schnürsenkel.
© New Africa/Shutterstock

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Modelle mit diesen Qualitätsmerkmalen erleichtern den Alltag, da sie sich ohne größeren Aufwand an- und ausziehen lassen. Während eine flache Sohle dabei hilft, den wachsenden Bauch im Gleichgewicht zu halten, sollte der Schaft genügend Spielraum für an- und abschwellende Füße bieten. Zu diesem Zweck eignen sich je nach Modegeschmack sportliche Sneaker oder elegante Slipper. Extra-Tipp: Während der Schwangerschaft kann sich die Schuhgröße verändern. Deshalb ist es empfehlenswert, jedes Modell vor dem Kauf anzuprobieren und vorzugsweise eine Nummer größer zu wählen.

 

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