Schadet Sport während einer Schwangerschaft dem ungeborenen Kind?

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Sport während der Schwangerschaft ist ein heikles Thema – so denken zumindest viele uninformierte Menschen. Dabei hat Sport während der Schwangerschaft eher positive Auswirkungen auf die Schwangerschaft selbst, die werdende Mutter sowie auf den Geburtsverlauf.

Denn Sport regt die Verdauung an, reguliert die Sauerstoffversorgung und den Kreislauf, stärkt die Muskulatur und das Bindegewebe. Gerade letzteres ist für Frauen in dieser Zeit aus optischer Sicht interessant, da sich durch die Schwangerschaft viele Bereiche des Körpers verändern.

Laut einer Untersuchung des Psychologischen Instituts der Sporthochschule Köln wird Sport vor und während der Schwangerschaft ausdrücklich empfohlen. So konnte man nachweisen, dass Frauen, die viel Sport während der Schwangerschaft betrieben haben, weniger Schmerzmittel benötigten und weniger Dammschnitte notwendig wurden.

Worauf muss ich während der Schwangerschaft achten?

Dennoch gilt es, ein paar Dinge zu beachten, damit Sie sich und ihrem Kind auch wirklich keinen Schaden zufügen oder sich gar verletzen. Generell gilt es, sich nicht zu überanstrengen. Gehen Sie nicht bis an Ihre körperliche Leistungsgrenze! Zu Beginn der Schwangerschaft können Sie weiterlaufen, joggen, schwimmen und auch ein paar anspruchsvolleren Tätigkeiten nachgehen.

Mit der Zeit wird der Babybauch die Bewegungsmöglichkeiten aber stark einschränken. Hören Sie hier auf ihren Körper, führen Sie weiter Ihre gewohnten Abläufe aus, aber übertreiben Sie es nicht. Ideal für den fortgeschrittenen Schwangerschaftsprozess ist Schwimmen. Es entlastet die Gelenke und den Rücken und belastet Sie nur so weit Sie es zulassen.

Aber auch Sportarten wie Laufen oder Joggen müssen Sie in den letzten Wochen nicht aufgeben. Wenn Sie sich körperlich fit und dazu in der Lage fühlen, packen Sie Ihre Laufschuhe ein und los geht’s! Langsam und mit Bedacht ist hier die Devise. Hier noch eine goldene Regel: Können Sie nicht mehr sprechen oder atmen Sie schwer und das Sprechen fällt Ihnen schwer während dem Sport? Dann sollten Sie einen Gang zurückfahren und darauf achten, nicht mehr als 140 Herzschläge pro Minute zu erzeugen.

Beruhigen Sie sich und Ihren Puls. Generell bietet es sich daher auch an, Geburtsvorbereitungskurse und spezielle Gymastikkurse für Schwangere zu besuchen. Hier werden Sie optimal auf die Anforderungen während der Geburt vorbereitet.

Unsere Empfehlung

Eine der entspannendsten und hilfreichsten Sportarten für Schwangere ist Yoga. Angefangen vom Fokus auf die richtige Atmung bis hin zu entlastenden Rücken- und Gelenkübungen bietet diese Sportart auch Entspannung für den Geist. Verbesserte Körperhaltung, Vorbeugen der Rücken- und Gelenkschmerzen und die Möglichkeit den Ablauf so ruhig oder anstrengend zu gestalten und an die Tagesform anzupassen sind Schlüsselfaktoren, die diesen Sport für Schwangere besonders interessant machen.

 

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