Bluthochdruck: Eine schleichende Gefahr

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Bluthochdruck hat noch andere Namen: Mediziner bezeichnen ihn häufig als stillen oder heimlichen Killer. Er verursacht keine Schmerzen, kann jedoch die Blutgefäße und das Herz so stark schädigen, dass es lebensgefährlich wird. Wichtig sind eine frühe Diagnose und anschließend eine Änderung der Lebensgewohnheiten sowie die Einnahme der richtigen Medikamente.

Zu hoher Blutdruck: Eine große globale Gesundheitsgefahr

Nicht nur in Deutschland leiden die Menschen unter zu hohem Blutdruck. Das Leiden ist weltweit anzutreffen. Es gibt ein paar Warnsignale, die ernst zu nehmen sind, wie Schmerzen in der Brust, Kopfschmerzen, Ohrensausen oder häufiges Nasenbluten. Wer eines der Symptome über einen gewissen Zeitraum bei sich beobachtet, sollte unbedingt den Blutdruck kontrollieren lassen. Laut Hochdruckliga liegt ein normaler Blutdruck bei einem Wert um 120/80 mmHg. Übersteigt der Blutdruck Werte von 140/90 mmHg ist von Bluthochdruck die Rede. Bei zu hohem Blutdruck wächst das Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle und weitere Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Obwohl die gesundheitlichen Risiken sehr hoch sind, nehmen viele ihre Medikamente nicht oder nicht richtig ein. Die Medikamente verursachen bei manchen Patienten Nebenwirkungen, wie beispielsweise einen erhöhten Harnsäurewert. Inwieweit dies bei einem Patienten der Fall ist, kann eine Blutanalyse klären. Weitere Nebenwirkungen können zu niedriger Blutdruck, Schwindel oder Benommenheit sein. Doch die Nebenwirkungen sind lange nicht so gefährlich wie der zu hohe Blutdruck. Deshalb sollten Patienten sich unbedingt an die ärztlichen Empfehlungen halten und nicht eigenmächtig die Medikation ändern.

Blutdruck auf natürliche Weise senken

Als Bewegungsprogramm sind Ausdauersportarten ideal. Zusätzlich können Entspannungstechniken helfen | pixabay.com

Als Bewegungsprogramm sind Ausdauersportarten ideal. Zusätzlich können Entspannungstechniken helfen | pixabay.com

Die häufigsten Ursachen für zu hohen Blutdruck sind Stress, ein zu hoher Cholesterinspiegel, Rauchen, Übergewicht und Bewegungsmangel. Deshalb können Patienten zusätzlich zur vorschriftsmäßigen Einnahme der Medikamente noch mehr tun, um ihren Blutdruck wieder auf ein normales Niveau zu bekommen. Dabei können die Erfolge so groß sein, dass Patienten die Dosierung ihrer Medikamente reduzieren und langfristig vollständig darauf verzichten können. Dabei gibt es zwei wichtige Stellschrauben, die jeder selbst beeinflussen kann: gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung.

Den Stoffwechsel anregen mit Metabolic Balance

Metabolic Balance ist ein Programm, das den Stoffwechsel anregt und im Körper dadurch zahlreiche positive Effekte auslöst. Das Programm läuft in vier Phasen ab, in denen der Körper schonend auf eine neue Ernährung umgestellt wird. Zunächst finden Einführungs- und Beratungsgespräche statt und wichtige Daten wie Alter, Gewicht Körpergröße, Nahrungsmittelabneigungen und Vorlieben sowie eine Blutanalyse werden erhoben. In dieser Phase hilft eine Laboranalyse des Blutes genauer festzustellen, wie es um den allgemeinen Gesundheits- und Nährstoffhaushalt des Teilnehmers bestellt ist.

Aufgrund der Laborwerte stellt ein Berater einen individuellen Ernährungsplan zusammen. Die Ernährungsumstellung beginnt mit einer zweitägigen Vorbereitungsphase, die zur Entgiftung dient. In der darauffolgenden, ersten strengen Umstellungsphase ist es wichtig, sich genau an die Vorgaben zu halten. Diese Phase dauert mindestens zwei Wochen. Dabei ergeben sich bei den meisten Teilnehmern schon erste Veränderungen an Gewicht und Wohlbefinden. In der darauffolgenden lockeren Umstellungsphase testet jeder sehr vorsichtig, welche der zuvor ausgeschlossenen Nahrung er gut verträgt.

Die anschließende Erhaltungsphase sollte unbegrenzt andauern. Sie beginnt, sobald der Teilnehmer mit seinem Gewicht zufrieden ist und sich wohlfühlt, also sein zuvor gestecktes Ziel erreicht hat. Dabei sind die vertrauten Grundregeln aus den vorhergehenden Phasen weiterhin einzuhalten. Metabolic Balance ist somit keine Diät, sondern eine dauerhafte und erfolgversprechende Ernährungsumstellung. Schon Kinder sollten lernen, sich gesund zu ernähren, damit es gar nicht erst zu ernährungsbedingten Problemen kommt. Hier sollten die Eltern ein gutes Vorbild sein.

Was ist Metabolic Balance

Bei Metabolic Balance handelt es sich um ein Stoffwechselprogramm, das die Gesundheit fördert und dabei hilft, das Gewicht zu regulieren, beispielsweise bei Übergewicht oder nach einer Schwangerschaft aber auch bei Untergewicht. Entwickelt haben das Programm der Arzt Dr. Wolf Funfack und die Ernährungswissenschaftlerin Silvia Bürkle. Die Grundlage ist ein auf jeden persönlich zugeschnittenes Ernährungsprofil. Bei der Erstellung des individuellen Plans finden einzunehmende Medikamente, Vorerkrankungen, akute Erkrankungen und die aktuellen Blutwerte Berücksichtigung. Metabolic Balance ist ein Stoffwechselprogramm und keine Diät.

Es hilft auf gesunde Weise, dauerhaft das Wohlbefinden zu stärken, das Wunschgewicht zu halten und somit die Lebensqualität nachhaltig zu steigern.

Metabolic Balance: Die Details machen den Unterschied

Als letzte Regel gilt: Jeden Tag einen Apfel essen | pixabay.com

Als letzte Regel gilt: Jeden Tag einen Apfel essen | pixabay.com

Bei Metabolic Balance erfolgt eine individuelle Auswahl der für jeden persönlich, gut verträglichen Lebensmittel. Überdies gibt es noch einige Regeln, die ab der zweiten Phase gelten. Es gibt jeden Tag nur drei Mahlzeiten, die mindestens fünf Stunden auseinander liegen müssen. Zwischengerichte und kleine Snacks können Stoffwechselvorgänge behindern und Heißhungerattacken auslösen. Die Dauer einer Mahlzeit soll eine Stunde nicht übersteigen. Zu Beginn jeder Mahlzeit gibt es ein bisschen Proteine. Das ruft als Erstes die eiweißspaltenden Verdauungsenzyme auf den Plan.

Zu jeder Mahlzeit gibt es eine andere Eiweißart. Essen nach 21 Uhr ist nicht gestattet. Damit der Wasserhaushalt im Körper immer ausgewogen ist, gilt eine Trinkempfehlung in Abhängigkeit vom Körpergewicht. Jeder soll 35 Milliliter Wasser pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag trinken.

 

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