Aufräumen & Co. – So helfen Kinder gern im Haushalt mit

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Kinder sind nun nicht gerade dafür bekannt, im Haushalt eine große Hilfe zu sein, ganz im Gegenteil: Eigentlich tragen sie eher dazu bei, dass beim Putzen, Kochen und Waschen jeweils immer noch ein kleines bisschen mehr zu tun ist, als nötig wäre.

Mit einigen wenigen Tricks lassen sich Kinder jedoch dazu überlisten, auch ein wenig im Haushalt mitzuhelfen. Und wer geduldig ist, bringt ihnen langfristig sogar das vermeintliche Kunststück bei, gern bei der Hausarbeit beteiligt zu sein.

Kinder wollen gleichberechtigt teilhaben

Eigentlich ist das Vermitteln von Hausarbeit an Kinder gar nicht so schwer, schließlich wollen sie ohnehin an fast allen Aktivitäten, die die Eltern täglich verrichten, so gut es geht teilhaben. Ihr Interesse schwindet allerdings, wenn die Eltern schon nach außen ausstrahlen, dass es sich um eine äußerst mühsame Tätigkeit handelt, die so gar nichts mit Spiel und Spaß zu tun hat.

Wer Kinder langfristig für Hausarbeit begeistern will, sollte sie zu allen Anlässen mit ihnen gemeinsam erledigen, auch wenn die Kinder am Anfang noch keine große Hilfe sein werden. Außerdem hat es einen enormen Effekt, wenn man die Hausarbeit mit Freude und kleinen Spiel- und Wettbewerbseinheiten verbindet, zum Beispiel: Wer kann schneller die Wäsche sortieren?

Übung macht den Meister!

Das Kind kommt mit der Hausarbeit nicht so gut zurecht? Dann lieber gleich selbst machen. Ein fataler Fehler: Schlaue Kids werden nämlich so lernen, dass sie sich nur oft genug ungeschickt anstellen müssen, um langfristig Mühen zu entgehen. Hier sollten Eltern lieber fürsorglich und liebevoll anleiten. Auch wenn es kurzfristig Zeit raubt, wird sich der Effekt langfristig auszahlen. Hilfen gegen trotzige Ausreden gibt es beispielsweise hier: www.elternwissen.com

Ziele klar kommunizieren

Oft werden die Kleinen schon bei der bloßen Beobachtung von Hausarbeit fragen: Wieso machst du das? Das ist auch kein Wunder, denn viele Tätigkeiten erschließen sich Kindern nicht auf den ersten Blick. Warum muss das alles so sauber sein? Was ist an ein wenig Staub so schlimm?

Wer sich hier die Zeit nimmt und Kindern zeigt, warum Sauberkeit eine sehr wichtige Angelegenheit ist, hilft ihnen beim Verständnis von „Erwachsenentätigkeiten“ und kann sie langfristig dazu motivieren, mitzuhelfen. Kinder sollten nie für schlicht naiv gehalten werden. Wenn sie den Sinn einer Tätigkeit begriffen haben, betrachten sie ihre Ausführung auch ganz anders – ganz wie Erwachsene.

Nicht mit, aber auch nicht ohne Belohnungen

Einen Fehler macht, wer Kindern bei der Mithilfe in der Hausarbeit immer eine Belohnung anbietet. Das werden die Kinder natürlich sofort verstehen, allerdings erzieht man sie so langfristig dazu, für jede Selbstverständlichkeit eine Gegenleistung zu erwarten.

Ein Kompromiss: Nach getaner Arbeit dürfen sich beide, sowohl Elternteil als auch Kind, belohnen – jeder mit seinem Mittel der Wahl. So versteht das Kind langfristig: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen – ohne eine spezielle Aufwartung  für jede Motivation zu brauchen.

 

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