Poolbau in Eigenregie: Was sollte man beachten?

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Es ist schon deutlich angenehmer, wenn der Sprung ins Schwimmbecken nicht von Hunderten Badegästen gebremst wird. Dafür ist aber ein eigener Pool im eigenen Garten die einzig funktionierende Alternative. Mit diesen Tipps gelingt der eigenhändige Poolbau für das nasse Vergnügen im nächsten Sommer garantiert.

Kosten für den Poolbau im Vergleich

Die einfachste Poolart ist der Ringpool. Er wird im Frühjahr aufgestellt und im Herbst wieder abgebaut. Gestänge, eine robuste Plane und flexible Schwimmbad- oder Gartenschläuche mit Qualität sind preiswert in der Anschaffung und ideal, um schnell großen Badespaß in den Garten zu holen. Aufwändiger und eine dauerhafte Poollösung ist ein Pool mit einem Becken aus Stahlwänden. Die Formen variieren zwischen rund und oval. In das Becken kommt eine wasserdichte Folie. Für sauberes Wasser und die leichte Reinigung gehören zur Ausstattung außerdem ein Filter und eine Leiter zum Einstieg in die etwa 1,50 Meter tiefen Ausführungen dazu.

Ein noch junger, aber beliebter Trend sind Fertigpools aus Polyester. Für den Einbau muss vorher eine Baugrube ausgehoben und der Zwischenraum mit Magerbeton verfüllt werden. Jedoch gehören Polyesterpools zu den teuersten Variationen. Solide für eine lange Nutzungsdauer, aber nur mit handwerklichem Geschick umsetzbar ist ein selbst gemauerter Pool. Für eine möglichst große und lange Freude an diesem Privat-Schwimmbad ist es sehr viel besser, den Profis das Mauern der Bau- oder Schalensteine zu überlassen. Soweit möglich, lässt sich durch anteilige Eigenleistung der Gesamtpreis reduzieren.

Bauvoraussetzungen für einen Pool

Die Lage des Pools bestimmt darüber, wie schnell das Wasser angenehme Schwimmtemperaturen bekommt. Ideal ist eine Lage im Südosten, weil hier die Sonne am längsten einstrahlt. Auch hinsichtlich der Wasserversorgung muss mitgedacht werden. Wasserleitungen und elektrisches Netz sollten möglichst in der Nähe verlegt sein. Der Bodengrund kann sich ebenfalls als problematisch erweisen, beispielsweise an Stellen mit hohem Grundwasserspiegel. Die Beckenform sollte also vorab am besten mit Experten auf die Tauglichkeit am Aufstellort geprüft werden.

Der Grund unter dem Pool muss eben, fest und frei von Wurzeln oder Steinen sein. Dies lässt sich durch Vorarbeit beim Ausheben, sowie durch das Auffüllen kleiner Dellen mit Sand erzielen. Hinsichtlich der Wasserversorgung brauchen Rohre und Schläuche ein leichtes Gefälle in Poolrichtung. Vor allem gegen Frostrisiko im Winter schützt die Neigung die entleerten Leitungen.

Schicke Pooltechnik für ein wohliges Ambiente

Grundausstattung für jeden Pool sind der entsprechende Zulauf und Abfluss, eine Pumpe, ein Filter sowie ein Skimmer. Seit der Entwicklung von Solartechnik gönnen sich viele Poolbesitzer außerdem eine Poolheizung und eine Poolbeleuchtung. Profis empfehlen den Betrieb von Poolbeleuchtung im Wasser oder am Poolrand eher mit Solarmodulen. Wer lieber klassisch mit elektrischem Strom heizt, muss für die entsprechende Installation unbedingt einen Experten hinzuziehen. Zu bedenken ist auch, dass die späteren Kosten für den Poolbetrieb mit Solar dauerhaft geringer sind. Kostspielig, aber für die Sauberkeit des Wassers von Vorteil, ist eine Poolüberdachung.

Schließlich lassen sich Schwimmen und Baden durch das Installieren einer Gegenstromanlage gut verbinden.

Fazit

Je nach Ausführung können sich begabte Heimwerker ihren Pool selbst im Garten bauen. Bei manchen Varianten sollten unbedingt Profis mithelfen oder den Bau komplett übernehmen. In die Grundkosten für den eigenen Pool müssen schon bei der Planung auch sämtliche Aspekte der später nötigen und gewünschten Ausstattung einkalkuliert werden.

 

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