Kinderosteopathie: Sanfte Förderung der Kindesentwicklung

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Osteopathie kennen viele Eltern aus eigener Erfahrung und fragen sich früher oder später, ob sie damit nicht auch ihrem Nachwuchs etwas Gutes tun können. Ob Osteopathie für Babys und Kinder Vorteile bietet und was beachtet werden sollte, das fassen wir an dieser Stelle zusammen.

Kinderosteopathie zur Förderung der Selbstregulierung

Osteopathie setzt bei Babys und Kleinkindern auf sanfte Methoden, mit denen die körpereigene Selbstregulierung angeregt und gefördert werden soll. In diesem jungen Alter wird der Grundstein für die spätere Entwicklung gelegt. Das bedeutet auch, dass mögliche Schwachstellen in dieser Entwicklungsphase noch einfach behoben werden können, später jedoch zu deutlichen Einschränkungen führen würden. Genau das möchte auch die Kinderosteopathie in München möglichst früh erkennen und mit gezielten osteopathischen Maßnahmen entgegenwirken. Dabei steht die Förderung der Selbstregulierung im Fokus.

Bei der Kinderosteopathie handelt es sich um eine manuelle Heilmethode. Durch sanften Druck und ähnliche Techniken werden Blockaden und andere Funktionsstörungen durch die Hände des Osteopathen gelöst. Dabei betrachtet der Osteopath den Körper seines Patienten als Ganzes und widmet sich bei seinem Behandlungsansatz nicht den eigentlichen Beschwerden, sondern ihren Ursachen. Hierzu erfolgt eine ausführliche Diagnostik, bei der den Ursachen auftretender Symptome auf den Grund gegangen wird.

Ab welchem Alter ist Kinderosteopathie möglich und sinnvoll?

Experten sehen für osteopathische Behandlungen kein Mindestalter bei Babys oder Kleinkindern vor. Da diese Heilmethode eine sehr sanfte Form der Behandlung ist, eignet sie sich bestens für Säuglinge und Kleinkinder. Eine erste ostepoathische Untersuchung kann bereits innerhalb der ersten vier Lebenswochen eines Babys erfolgen. Dabei lassen sich beispielsweise durch den Geburtsvorgang entstandene Komplikationen sofort erkennen und gezielt behandeln. Grundsätzlich ist es jedoch sinnvoll, zu einem Osteopathen zu gehen, der bereits über Erfahrung in der Behandlung von Babys und Kindern verfügt.

Ein kindgerechtes Umfeld zeigt sich bereits bei der Gestaltung des Wartebereichs, wo Beschäftigungsmöglichkeiten für Kinder vorhanden sein sollten. Einige Osteopathiepraxen haben sich ganz auf junge Patienten spezialisiert, andere bieten Termine sowohl für Erwachsene als auch für Kinder an.

Wer trägt die Kosten für osteopathische Behandlungen?

Die Höhe der Kosten für osteopathische Behandlungen variiert je nach Osteopath, Länge der Sitzung und Leistungsumfang. Einen grundsätzlichen Kostenrahmen gibt die berufsständische Gebührenordnung vor. Eltern sollten mit Kosten in Höhe von 60 bis 150 Euro pro Sitzung rechnen. Viele private und gesetzliche Krankenkassen beteiligen sich unter bestimmten Umständen an den Kosten für osteopathische Behandlungen. Ein Anspruch auf eine anteilige oder vollständige Erstattung besteht jedoch nicht. Es ist daher sinnvoll, sich vorab bei seinem Versicherer über die Angebote und Möglichkeiten zu informieren.

Idealerweise sucht man sich seine Krankenversicherung gezielt nach der Fragestellung aus, ob auch alternative Heilmethoden anteilig erstattet werden oder informiert sich über mögliche Zusatzversicherungen für sich selbst und die eigenen Kinder.

 

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