Es gibt verschiedene Arten des Mobbings, doch in jedem Fall ist es hilfreich, wenn man gerade als Elternteil das Problem und die Sorgen des Kindes frühstmöglich erkennt.
Mit dem Kind sprechen
Es ist natürlich in jeder Lebenslage wichtig mit seinem Kind über alles zu sprechen, damit es sich auch bei schwierigen Themen immer vertrauensvoll an einen wenden kann. Wenn man als Elternteil mitbekommen hat, dass das eigene Kind gemobbt wird, geht es einem natürlich sehr nahe. Wenn man nicht hysterisch reagiert, kann man seinem Kind eine Stütze sein.
Denn das kann dem Kind Angst machen, wenn es sieht, das sogar die Eltern damit „überfordert“ sind. Man sollte zusammen nach einer Lösung suchen, sich aber nicht sofort aktiv an den Konflikten beteiligen, denn das könnte dem Kind mehr schaden als helfen.
Selbstvertrauen des Kindes stärken
Gerade in dieser Phase verliert ein Kind schnell das Selbstvertrauen, daher ist es wichtig, dieses wieder zu stärken oder neu aufzubauen. Zum einen kann man sein Kind darin bestärken nicht vor dem Problem wegzulaufen oder sich zu verstecken, sondern sich dieser Herausforderung zu stellen, dadurch fällt es den Mobbern schwerer, das Kind in eine Opferrolle zu drängen.
Wenn ein Kind selbst an die Sache herangeht und Sie die Rolle als passiv Mitwirkender einnehmen, wird das Selbstvertrauen Ihres Kindes gestärkt, da es sein Problem selbst in die Hand genommen hat und es sich den Erfolg selbst zuschreiben kann.
Da die Kinder in dieser Situation überfordert sind und meist nicht wissen was sie sagen sollen, kann es helfen dem Kind einige Tipps zu geben wie es bei einer Mobbingattacke reagieren und was es in diesem Moment sagen könnte. Dadurch muss das Kind keine Angst vor seinen Mobbern haben und diese sind meistens, damit überfordert da sie mit einer anderen Reaktion rechnen.
Kontakt zur Schule aufnehmen
Als letzten Ausweg sollten sich die Eltern aktiv beteiligen. Wenn man merkt, das Mobbing hört nicht auf oder geht in eine Richtung, die gefährlich für das Kind wird, dann sollte man sich als Elternteil an die Schule oder den Lehrer wenden. Allerdings sollte man dabei beachten das dies einige als Anreiz nehmen die Abneigung gegen das Kind noch zu verschärfen.
